Beitrag der Geothermie zur Energieversorgung im Bodenseeraum
Umweltfreundliche Erdwärme stand im Fokus des Geothermie Symposiums 2022 in Vandas. Bereits im ersten Vortragsblock durften wir die ökologische Erneuerung und spannende Projekte der i+R geotech vorstellen.
Das diesjährige Symposium vom Verein Geothermie Österreich hat vom 9. bis 11. November 2022 erstmals in Vorarlberg stattgefunden und sich der Nutzung von Geothermie in den Alpen und im Bodenseeraum gewidmet. Mit einem Vortrag beteiligten wir uns am Konferenzprogramm. Neben der Vorstellung der i+R Gruppe durch Mario Bischof (Geschäftsführer der i+R Industrie- & Gewerbebau GmbH), präsentierten wir einen Teil unserer ökologischen Maßnahmen.
Fachvortrag "Kaltes Nahwärmenetz im Vierlinden-Quartier"
Roland Satzger von i+R geotech referierte u.a. über das kalte Nahwärmenetz, dass im Vierlinden-Quartier in Lindau realisiert wird. Geothermie nützt grundsätzlich die Energie im Untergrund zur Beheizung von Gebäuden. Dabei wird zwischen oberflächennaher und tiefer Geothermie unterschieden. In weiteren hochkarätigen Vorträgen wurde dies vertieft. Highlights waren jedenfalls eine Potenzialstudie über die Nutzung der Wärme des Abwassers aus dem Brenner-Basis-Tunnel und die Nutzung von Asphalt, der sich an heißen Sommermonaten erhitzt, als Energiequelle. Abschließend an die Fachvorträge fand eine spannende Podiumsdiskussion mit den Vortragenden und weiteren Impulsgeber:innen statt.
Den Abschluss des Symposiums bildete am Freitag eine Exkursion in das Pumpspeicherkraftwerk "Lünersee 1". Auch bei den Wasserkraftwerken der illwerke|vkw spielt die Abwärmenutzung eine große Rolle. Das besichtigte Krafthaus beheizt sich sozusagen selbst und kann die restliche Wärme in das neue Nahwärmenetz in Latschau einspeisen.